Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann Generalistische Pflegeausbildung zur staatlich anerkannten Pflegefachfrau/zum staatlich anerkannten Pflegefachmann

Wenn Sie Interesse haben an einer pflegerischen Tätigkeit mit Menschen aller Altersstufen in Pflegeheimen, Krankenhäusern und ambulanten Pflegediensten, dann sind Sie in dieser neuen Pflegeausbildung richtig. 

Die Ausbildung beginnt jährlich: 

  • Am Standort Stuttgart zum 01.04. und zum 01.10.
  • Am Standort Filderstadt zum 01.04. und zum 01.10.
  • Am Standort Spaichingen zum 01.10.

Informieren und bewerben Sie sich ab jetzt!

  • Sie versorgen zu pflegende Menschen im Alter von 0 bis 99 Jahren, sie beraten und begleiten diese Personen und ihre Angehörigen.
  • Sie berücksichtigen die konkrete Lebenssituation dieser Menschen, ihren sozialen, kulturellen und religiösen Hintergrund und ihre Lebensphase.
  • Sie pflegen auf der Grundlage eines ethischen Verständnisses und bringen ihre eigene Persönlichkeit mit Ihren Werthaltungen, Ihren religiösen Vorstellungen und Ihren Stärken ein.
  • Sie helfen Menschen in einer akuten Notsituation.
  • Sie leiten Menschen mit einer chronischen Erkrankung zu einer gesunden Lebensweise an.
  • Sie führen die Pflegemaßnahmen aus und wirken bei medizinischen und therapeutischen Behandlungen mit.

Sie arbeiten in diesen Bereichen:

  • In Pflegeheimen, Seniorenresidenzen, Altenpflegeeinrichtungen,
  • im Krankenhaus,
  • in der Tagespflege,
  • in ambulanten Pflegediensten, Sozialstationen, im betreuten Wohnen.

 Ihr Abschluss:

  • Sie durchlaufen die drei Jahre der Ausbildung in der „generalistischen“ Pflege und erwerben den Abschluss der Pflegefachfrau/des Pflegefachmanns. Das ist ein allgemeiner Pflegeabschluss, mit dem Sie in allen Fachbereichen und Einrichtungen der Pflege arbeiten können und der in anderen EU-Ländern anerkannt ist.
  • Sie haben jedoch auch die Möglichkeit, sich im dritten Ausbildungsjahr zu spezialisieren und den Abschluss zum/zur Altenpfleger/in anzustreben. Dann arbeiten Sie später in Einrichtungen der Altenpflege in Deutschland.

  • Sie benötigen einen mittleren Bildungsabschluss oder
  • einen Hauptschulabschluss und eine mindestens zweijährige Berufsausbildung oder
  • einen Hauptschulabschluss und einen Ausbildungsabschluss in der Altenpflegehilfe oder in der Krankenpflegehilfe.
  • Sie müssen gesundheitlich für den Beruf geeignet sein.
  • Sie brauchen einen Ausbildungsvertrag mit einem Träger der praktischen Ausbildung. Das kann ein Pflegeheim, ein ambulanter Pflegedienst oder ein Krankenhaus sein.
  • Fall Sie Ihren Schulabschluss nicht in Deutschland absolviert haben: Eine beglaubigte Übersetzung des Abschlusszeugnisses und eine Zeugnisanerkennung als „Mittlere Reife“ sowie bei Ausbildungsbeginn Deutschkenntnisse Niveau B2.

  • Ihre Ausbildung dauert drei Jahre.
  • Der Ausbildungsbeginn ist immer am 1. Oktober eines Jahres, an unsere Katholischen Berufsfachschule für Pflege Stuttgart auch am 1. April eines Jahres.
  • Die Ausbildung erfolgt im Wechsel zwischen Schule und Praxiseinsatz (Blockunterricht).
  • Die schulische Ausbildung umfasst 2.100 Stunden Unterricht. Die Inhalte beziehen sich auf die Pflege von Menschen in allen Altersstufen, vom Säugling bis zum hochbetagten Menschen. In der Schule lernen Sie alles, was Sie in der Praxis brauchen, um diese unterschiedlichen Personen zu pflegen, zu beraten, anzuleiten und zu begleiten.

Nach zwei Jahren ist eine Zwischenprüfung vorgesehen.

  • Die praktische Ausbildung bei Trägern der praktischen Ausbildung umfasst 2.500 Stunden. Sie lernen verschiedene Arbeitsbereiche kennen, wie die stationäre Langzeitpflege (Pflegeheime) oder die stationäre Akutpflege (Krankenhaus). Doch sie haben auch einen Einsatz in der ambulanten Akut- und Langzeitpflege (ambulanter Pflegedienst/Sozialstation). Sie lernen bestimmt Fachbereiche wie die Pädiatrie und die Psychiatrie kennen und haben die Möglichkeit, in besondere Fachbereiche wie die Rehabilitation, das Hospiz oder die Pflegeberatung hinein zu schnuppern.

  • Der Unterricht ist anschaulich und abwechslungsreich.
  • Sie arbeiten in der Schule an Aufgaben und Situationen, die aus der Pflegepraxis stammen. Ihre Erfahrungen werden reflektiert und einbezogen.
  • Die Lehrer/innen begleiten Sie auch in der Praxis zu besonderen Aufgabenstellungen. Dadurch entsteht ein Theorie-Praxis-Transfer.
  • Sie arbeiten oft selbstbestimmt nach Methoden der Erwachsenenbildung in Kleingruppen und lösen gemeinsam eine Aufgabe.
  • In Seminaren der Schule können Sie Ihre Persönlichkeit weiterentwickeln, Ihr Selbstbewusstsein stärken, sich im Umgang mit Konflikten und im Teamverhalten üben.
  • In der Pflegepraxis gibt es „Praxisanleiter/innen“, die Ihr Praxislernen begleiten.

  • Als Pflegefachkraft können Sie in allen Einrichtungen der Pflege und der Gesundheitsversorgung arbeiten und Erfahrungen in den unterschiedlichsten Fachbereichen sammeln.
  • Sie können eine Weiterbildung zum/zur Praxisanleiter/in absolvieren und das Lernen der Auszubildenden in einer Praxiseinrichtung betreuen.
  • Sie können sich spezialisieren, bspw. für die Psychiatrie, die Gerontopsychiatrie, in Palliative Care, oder Sie können Wundexperte werden.
  • Sie können die Leitung eines Wohnbereiches oder einer Pflegestation übernehmen, oder sogar als Pflegedienstleitung den Pflegedienst eines Pflegeheimes oder Krankenhauses leiten.
  • Die berufliche Pflegeausbildung ist eine gute Grundlage für ein anschließendes Pflegestudium. Hier gibt es im Wesentlichen die drei Möglichkeiten der Spezialisierung in der Pflegewissenschaft, des Pflegemanagements und der beruflichen Pädagogik. Als Pflegepädagogin/Pflegepädagoge können Sie später Lehrer/in an einer Pflegeschule werden.

Der Träger der praktischen Ausbildung bezahlt Ihnen eine Ausbildungsvergütung.

Es besteht weiterhin ein Kindergeldanspruch bis 25 Jahre.
In Abhängigkeit vom Einkommen Ihrer Eltern haben Sie die Möglichkeit, BAFÖG zu beantragen

Ihre Fragen, unsere Antworten

Ja, Sie sind in jedem Fall willkommen. Wir freuen uns über eine Vielfalt von Überzeugungen. Offenheit allen Einstellungen gegenüber gehört zu unserem katholischen Profil – solange Sie selbst Toleranz mitbringen.

Melden Sie sich bitte bei uns. Wir helfen Ihnen! Wir haben gute Kontakte zu Trägern und Einrichtungen.

Sie brauchen sich erst im 2. Ausbildungsjahr zu entscheiden. Bis dahin haben Sie Zeit, Eindrücke zu sammeln und Ihre Entscheidung reifen zu lassen.

Am besten ein Jahr bis ein halbes Jahr vor Ausbildungsbeginn. Zwischen Ende Oktober und April für das kommende Schuljahr. Bewerbungsgespräche finden laufend statt. Es ist günstig, sich möglichst früh zu bewerben.