Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher in Stuttgart-Degerloch Katholische Fachschule für Sozialpädagogik Stuttgart

Die Katholische Fachschule für Sozialpädagogik in Stuttgart-Degerloch ist eine Fachschule mit staatlicher Anerkennung, 50-jähriger Erfahrung und besten Kontakten zur Praxis. Wir bieten die klassische und die praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin, ein EU-Auslandspraktikum und einen Schwerpunkt in der künstlerischen und musischen Bildung.

Zudem können Sie an der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik Stuttgart während der Erzieher-Ausbildung die Fachhochschulreife erwerben. Sie können sich im Bereich U3 (Kleinkinder) spezialisieren oder Schulkind-Betreuung als Schwerpunkt wählen.

Besuchen Sie unsere Info-Reihe: Willkommen bei uns!

Das besondere katholische Profil der Schule bedeutet, dass wir jede Schülerin und jeden Schüler als Individuum betrachten und mit Respekt behandeln, unabhängig von der Herkunft, dem Glauben oder der bisherigen Schullaufbahn.

  • Wir begleiten Sie ganz persönlich auf ihrem Weg in den Beruf,
  • egal, welcher Konfession oder Religion Sie angehören, oder ob Sie ohne religiöses Bekenntnis leben.
  • Die Lehrkräfte nehmen sich viel Zeit für Ihre Anliegen, und
  • die Förderung der Schulgemeinschaft ist ein wichtiges Ziel unserer Arbeit.

Wir erwarten von Ihnen Offenheit für religiöse Fragen und interreligiöse Themen sowie für christliche Feste und Feiern. Religion und Religionen sind wichtige Themen unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Wir halten es für wichtig, dass Sie in diesem Bereich ihren eigenen Standpunkt reflektieren und so Kinder von Anfang an kompetent begleiten können.

Die Klassen für die Erzieherinnen und Erzieher arbeiten in hellen und modernen Räumen im Hildegard Burjan Haus, zusammen mit der Katholischen Fachschule für Sozialwesen Stuttgart und der Katholischen Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe Stuttgart. Das Schulgebäude ist gut mit der Stadtbahn Stuttgart erreichbar (U5, U6, U12 in 12 Minuten ab Hauptbahnhof) und liegt nur 600 Meter vom Zentralen Omnibusbahnhof Degerloch entfernt.

Wir betreuen in Praxiseinrichtungen in einem Umkreis von 25 km rund um Degerloch (im Berufspraktikum bis 50 km). Dies umfasst das gesamte Stadtgebiet von Stuttgart, die Städte Esslingen, Filderstadt, Böblingen, Sindelfingen, Leonberg, Ludwigsburg, Remseck, Waiblingen und weitere Städte und Gemeinden in den Landkreisen Esslingen, Ludwigsburg, Rems-Murr und Böblingen.

Sie suchen selbst Ihre Praxiseinrichtung. Wir führen keine Listen, können Ihnen aber Tipps geben, wie Sie eine Einrichtung finden können.

Für die Praxisintegrierte Ausbildung (PIA) gibt es eine Liste von Kooperationspartnern. Das sind die Träger der Einrichtungen. Wenn Sie einen Ausbildungsplatz bei einem anderen Träger haben, können wir mit diesem Träger einen neuen Kooperationsvertrag schließen.

Herr Dr. Michael Klebl
Schulleitung
E-Mail: dr.klebl(at)schulenfuersozialeberufe(dot)de

Auskunft und Information erhalten Sie hier:

Katholische Fachschule für Sozialpädagogik Stuttgart
Frau Gabriele Engelhardt (Sekretariat)
Schöttlestraße 32
70597 Stuttgart-Degerloch

Tel.: 0711/71 91 79-120
(Montag bis Freitag 9:00 bis 15:00 Uhr)

E-Mail: sp-stuttgart(at)schulenfuersozialeberufe(dot)de

Unsere Lehrkräfte haben eigene Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Sie sind durch ein passendes Studium wissenschaftlich qualifiziert und für den Unterricht an einer beruflichen Schule didaktisch ausgebildet.

Unsere Lehrkräfte arbeiten mit hohem Engagement und großer Begeisterung mit Ihnen zusammen:

  • Wir nehmen jede Auszubildende in ihrer Eigenart wahr.
     
  • Wir wollen Ihnen wichtige und fachlich richtige Lerninhalte anschaulich und gut strukturiert nahebringen.
     
  • Wir möchten, dass Sie Freude am Lernen haben, und möchten selbst mit guter Stimmung und mit Humor unterrichten.
     
  • Unser Ziel ist, die Arbeit in Tageseinrichtungen für Kinder und anderen Berufsfeldern von Erziehern zu verbessern.

Daher nehmen die Lehrkräfte regelmäßig an Fortbildungen teil oder bilden sich selbst in der Praxis und wissenschaftlich weiter.

Einjähriges Berufskolleg für Sozialpädagogik (1BKSP, auch BKPR)

Nach der Mittleren Reife besuchen Sie das Einjährige Berufskolleg für Sozialpädagogik, bevor Sie mit der klassischen Erzieher-Ausbildung oder der praxisintegrierten Ausbildung beginnen.

  • Schultage: Montag, Dienstag, Mittwoch
  • Praxistage: Donnerstag, Freitag
  • Schulferien: frei (oder freiwillige, oder nachgeholte Praxistage)

Je nach dem Einkommen Ihrer Eltern erhalten Sie Schüler-BAFöG.

Wenn Sie bestimmte Voraussetzungen mitbringen, können Sie als Quereinsteiger dieses erste Jahr überspringen.

Zweijähriges Berufskolleg für Sozialpädagogik (2BKSP, auch klassische Erzieher-Ausbildung genannt)

Sie besuchen zwei Jahre die Fachschule für Sozialpädagogik (Berufskolleg), mit der Möglichkeit, die Fachhochschulreife zu erwerben. Daran schließt sich als drittes Jahr das Berufspraktikum an.

  • Erstes Schuljahr (Unterkurs Erzieher, UKE)
    • Blockwochen für Schule* oder Praxis
    • 7 Praxiswochen im Block (Januar und Februar)
    • Schulferien: frei (oder freiwillige, oder nachgeholte Praxistage)
    • 2 Praxiswochen extra (vor den Sommerferien)
  • Zweites Schuljahr (Oberkurs Erzieher, OKE)
    • Blockwochen für Schule oder Praxis
    • 7 Praxiswochen im Block (Januar und Februar)
    • auch als EU-Praktikum im Ausland
    • Schulferien: frei (oder freiwillige, oder nachgeholte Praxistage)

Wenn Sie bestimmte Voraussetzungen mitbringen, können Sie als Quereinsteiger direkt mit dem Zweijähriges Berufskolleg für Sozialpädagogik (2BKSP) beginnen. Nach der Mittleren Reife besuchen Sie sonst vorab das Einjährige Berufskolleg für Sozialpädagogik.

Während der zweijährigen Fachschule für Sozialpädagogik erhalten Sie Aufstiegs-BAFöG (auch Meister-BAFöG genannt). Dieses wird unabhängig vom Einkommen Ihrer Eltern gezahlt.

Praxisintegrierte Ausbildung – PIA (BKSPIT)

Sie besuchen drei Jahre die Fachschule für Sozialpädagogik (Berufskolleg), mit der Möglichkeit, die Fachhochschulreife zu erwerben. Daneben arbeiten Sie mit einem Ausbildungsvertrag fest in einer Praxiseinrichtung.

  • Wochentage für Schule* oder Praxis:
    • Erstes Schuljahr (PIA1): Montag bis Mittwoch Schule, Donnerstag und Freitag Praxis,
    • Zweites und Drittes Schuljahr (PIA2, PIA3): Montag und Dienstag Praxis, Mittwoch bis Freitag Schule
  • plus einige Blockwochen für Schule oder Praxis: 
    • Erstes und Zweites Schuljahr (PIA1, PIA2): 3 Praxiswochen vor den Sommerferien,
    • Zweites Schuljahr (PIA2): 7 Schulwochen Januar und Februar, 5 Praxiswochen März und April,
    • Drittes Schuljahr (PIA3): 7 Praxiswochen Januar und Februar, 5 Schulwochen März und April,
      die Praxiswochen können als Fremdpraktikum in einem anderen Altersbereich oder auch für EU-Praktikum im Ausland genutzt werden
  • Schulferien: Arbeit in der Praxiseinrichtung, sofern keine Urlaubstage

Wenn Sie bestimmte Voraussetzungen mitbringen, können Sie als Quereinsteiger direkt mit der Praxisintegrierten Ausbildung (PIA, BKSPIT) beginnen. Nach der Mittleren Reife besuchen Sie sonst vorab das Einjährige Berufskolleg für Sozialpädagogik.

Während der drei Jahre der Praxisintegrierten Ausbildung erhalten Sie ein Gehalt.

Teilzeitausbildung

Sie besuchen drei Jahre die Fachschule für Sozialpädagogik in Teilzeit (Berufskolleg). Daran schließt sich als viertes (oder auch fünftes) Jahr das Berufspraktikum an.

  • Wochentage für Schule* oder Praxis:
    • Erstes Schuljahr (TZE1): Montag bis Mittwoch Schule, Donnerstag und Freitag Praxis,
    • Zweites und Drittes Schuljahr (TZE2, TZE3): Montag und Dienstag Praxis, Mittwoch bis Freitag Schule
  • plus einige Blockwochen für Schule oder Praxis: 
    • Erstes und Zweites Schuljahr (TZE1, TZE2): 3 Praxiswochen vor den Sommerferien,
    • Zweites Schuljahr (TZE2): 7 Schulwochen Januar und Februar, 5 Praxiswochen März und April,
    • Drittes Schuljahr (TZE3): 7 Praxiswochen Januar und Februar, 5 Schulwochen März und April
  • Schule in der Regel bis ca. 13 Uhr, an mehreren Wochentagen bis ca. 15:30 Uhr 
  • Schulferien: frei oder flexibel als Praxistage
  • 3 Praxiswochen extra (vor den Sommerferien)
  • an Praxistagen oder in Praxiswochen ist die Arbeitszeit flexibel als Teilzeit oder Vollzeit mit der Einrichtung zu vereinbaren: in drei Schuljahren insgesamt ca. 640 Arbeitszeitstunden.

Wenn Sie bestimmte Voraussetzungen mitbringen, können Sie als Quereinsteiger direkt mit dem Zweijähriges Berufskolleg für Sozialpädagogik (2BKSP) beginnen. Nach der Mittleren Reife besuchen Sie sonst vorab das Einjährige Berufskolleg für Sozialpädagogik.

*) Für einzelne Bildungsgänge oder bestimmte Stufen (Klassen) wird ein Teil des Unterrichts für halbe oder ganze Tage als Betreuter Distanz-Unterricht (BDU) erteilt - ausschließlich in den Schulwochen.

50 Jahre Erzieher-Ausbildung in Stuttgart: Die Katholische Fachschule für Sozialpädagogik Stuttgart feierte im Jahr 2019 Jubiläum. Sie wurde 1969 vom Caritasverband für Württemberg gegründet, als neuer Fachbereich der Katholischen Fachschule für Jugend- und Heimerziehung in Stuttgart.

In diesen Jahren wurden viele pädagogische Reformen begonnen und umgesetzt. Der Kindergarten wurde als Ort der frühkindlichen Bildung entdeckt. Es gab mehr und mehr Kindergärten und Plätze im Kindergarten, gegründet von katholischen Kirchengemeinden ebenso wie von anderen Trägern. Mit der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik Stuttgart leistet seither auch die Kirche in Stuttgart ihren Beitrag zur Berufsausbildung der pädagogischen Fachkräfte.

Lange Zeit diente eine Villa in der Hohenzollernstraße unterhalb der Karlshöhe als Schulgebäude. Die Katholische Fachschule für Sozialpädagogik Stuttgart war als beste Adresse für eine Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher fest mit diesem Ort verbunden.

Bis in die 1990er Jahre war die Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher durch eine Vielfalt an neuen pädagogischen Konzepten geprägt, vom Situationsansatz über Montessoripädagogik hin zum Waldkindergarten. Das Jahr 2001 brachte die PISA-Studie, und in der Folge viele grundlegend neue Entwicklungen in der Tagesbetreuung für Kinder: der Ausbau der Betreuung für Kinder bis drei Jahren, die Kompetenzorientierung in der Erzieher/innen-Ausbildung, die neue Form der Praxisintegrierten Ausbildung, die Forderung nach Inklusion von Kindern mit besonderen Bedürfnissen. Lehrkräfte und Schulleitung der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik Stuttgart haben diese Entwicklungen aufgegriffen und genutzt, um die angehenden Erzieherinnen bestens auf das Berufsleben vorzubereiten.

Seit 2010 bietet das Hildegard Burjan Haus in Stuttgart Degerloch optimal ausgestattete Unterrichtsräume für die Klassen und für den Fachunterricht in Kunst, Musik oder Rhythmik. Das Gebäude bietet Raum für die Begegnung von Ausbildenden der Altenpflege, der Jugend- und Heimerziehung und der Erzieher/innen.

Warum sollten Sie Ihre Ausbildung an der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik Stuttgart in Degerloch beginnen?

  • Wir geben Ihnen Zeit und Raum für Ihre persönliche Entwicklung auf dem Weg zu Ihrem Berufsziel. Wir fördern Ihre Talente und begleiten Sie individuell, auch in Ihren Fragen nach dem Sinn, nach Religion und Glauben.
     
  • Wir denken, dass alle Kinder, wenn diese nicht in der Familie oder in der Schule sind, die bestmögliche Betreuung und Förderung verdienen. Unsere Ansprüche sind hoch, an die Qualität in Tageseinrichtungen für Kinder, an unsere Auszubildenden, und nicht zuletzt, auch an uns selbst.
     
  • Die Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik Stuttgart ist in der Region Stuttgart gut bekannt und geschätzt. Wir sind eng im Kontakt mit Einrichtungen und Trägern, greifen Impulse und Neuerungen der Praxis auf und entwickeln die Bildungsgänge immer weiter.

Auskunft und Informationen erhalten Sie hier:

Katholische Fachschule für Sozialpädagogik Stuttgart
Frau Gabriele Engelhardt (Sekretariat)
Schöttlestraße 32, 70597 Stuttgart-Degerloch
Tel.: 0711/71 91 79-120
(Montag bis Freitag 9:00 bis 15:00 Uhr)
E-Mail: sp-stuttgart(at)schulenfuersozialeberufe(dot)de